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Wien, eine historische Stadt Europas

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Die 3. und 4. Klassen fuhren vom 23. 10. 2023 bis 28. 10. 2023 nach Wien und konnten eine bemerkenswerte Reise erleben. Alle Klassen hatten ein ähnliches Programm und erlebten die Hauptstadt Österreichs in vielen Facetten. Hier kommt nun ein Bericht von Schülern:
Es war der erste Tag unserer einwöchigen Reise nach Wien, wir waren alle sehr müde und schlaflos, aber vor uns lag eine Woche voller Überraschungen und Spaß.
Für meine Klasse begann die Woche mit einem Besuch in einer der vielleicht wichtigsten Institutionen der Welt, den Vereinten Nationen. Dort konnten wir viele Diplomaten sehen, wie sie dort “leben” und vor allem ein Mondgestein. Am Nachmittag besuchten wir das österreichische Parlament, den alten und den neuen Sitzungssaal. Wir lernten etwas über die politischen Parteien in Österreich und darüber, wie der Präsident dafür sorgt, dass keiner der Parteien zu zentralistisch wird.
An unserem zweiten Tag besuchten wir die “Wiener Linien”, die für fast alle öffentlichen Verkehrsmittel in Wien verantwortlich sind, wie Züge, Straßenbahnen, Busse usw. Dort durften wir viele Spiele “spielen”, wie z.B. ein Interview mit den Mitarbeitern führen, eine Präsentation über die Vision des Unternehmens für die Zukunft Wiens sehen und als Krönung ein gemeinsames Foto machen und eine kleine Jause genießen. Danach besuchten wir einen der berühmtesten Dome Europas, den Stephansdom. Zusammen mit unseren LehrerInnen und unserer Reiseleiterin gingen wir hinein und sahen die schönste gotische Architektur überhaupt, mit vielen Skulpturen, Gemälden und vielen Menschen. Danach kletterten wir (mit dem Lift 😊) auf die Spitze des Doms und konnten Wien von oben sehen, eine spektakuläre Aussicht.
– Andri Hepaj

Schöner und anstrengender wurde die Fahrt am Mittwoch. Wir begannen den Tag mit einem Besuch im
Gebäude der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB). Dort wurden wir von einigen Mitarbeitern des Unternehmens erwartet, die in drei verschiedenen Gruppen einige Präsentationen für uns hielten und uns zeigten, wie das Unternehmen ÖBB funktioniert, welche Leistungen es für die
Gesellschaft bietet, welche Möglichkeiten wir für ein Sommerpraktikum in Österreich haben usw. Am Nachmittag ging es weiter mit einem Museumsbesuch in der Schatzkammer und der Kaisergruft. In der Wiener Schatzkammer sahen wir eine faszinierende Sammlung von königlichen Schätzen, wie z.B. prächtige Kronen, kostbare Juwelen, usw. Besonders beeindruckt waren wir von dem Heiligen Kreuz. Auch die Kaisergruft war sehr interessant. Wir wurden mit der beeindruckenden Geschichte der Kaisergruft konfrontiert. Dort ruhen die Särge vieler Kaiser und Mitglieder der königlichen Familie. Die Atmosphäre und der historische Hintergrund in beiden Museen waren unglaublich und gaben uns einen tiefen Einblick in die Vergangenheit der österreichischen Monarchie.
Den schönsten Moment der ganzen Woche verbrachten wir im unvergesslichen Musical über den berühmten Sänger Falco namens „Rock me Amadeus“. Eine wunderbare Umsetzung der Geschichte des Sängers, die von allen im Saal mit großem Interesse verfolgt wurde. Es ist schwierig, Worte zu finden, um es zu beschreiben.
Der vierte Tag war Österreichs Nationalfeiertag und fast alles war geschlossen. An diesem Tag hatten wir die Möglichkeit, das öffentliche Aquarium „Haus des Meeres“ und das Technische Museum zu besuchen. Im Zoo besuchten wir quasi die ganze Natur, die sehr schwer nur in einem Gebäude zu finden ist, viele besondere Wasser- und Landtiere. In dem technischen Museum sahen wir viele verschiedene Versionen von Technologien und deren Entwicklung. Es war sehr interessant zu sehen, wie viel Arbeit nötig war, um die heutigen Ergebnisse in Technologie zu erzielen.
-Franko Keçi
Nach vier intensiven Tagen, in denen wir verschiedene attraktive Orte besuchten und auch ein wenig über die österreichische Kultur lernten, konnten wir uns ein wenig ausruhen und später am Morgen aufwachen, um dann bei Regen ein wenig mehr über die Architektur Wiens zu erfahren. Am Nachmittag machten wir einen 15-minütigen Spaziergang zum “Naturhistorischen Museum”, das sich am Maria-Theresien-Platz befand. Maria Theresia war die Tochter von Kaiser Karl VI. und übernahm die Herrschaft mit ihrem Mann nach dem Tod seines Vaters. Das Naturhistorische Museum wurde in den späten 1870er Jahren erbaut und ist bekannt für seine umfangreiche Sammlung von naturhistorischen Artefakten, Fossilien, Mineralien, Edelsteinen, präparierten Tieren und vielem mehr. Eines der wichtigsten Exponate ist die “Venus von Willendorf”, die ein Symbol für die Gesundheit und Fortpflanzung der Frau ist.
Danach besuchten wir in der Hofburg das Weltmuseum, wo wir das Schwert und den Helm von Skanderbeg sehen wollten. Natürlich machten wir ein Foto mit uns und den wertvollen Gegenständen, die für Albanien wichtig sind.
Am letzten Tag in Wien mussten wir früh aufstehen, uns fertig machen und unsere Koffer packen. Danach konnten wir wählen, ob wir in den Zoo gehen oder einkaufen gehen wollten. Dafür hatten wir ein paar Stunden Zeit, bevor wir zum vorletzten Ort fuhren. Dann war es Zeit für Spaß, wir gingen in den Prater. Der Adrenalinspiegel stieg gerade in die Höhe. Wir haben alle viele verschiedene Spiele ausprobiert und hatten viel Spaß. Dann mussten wir zurück in die Jugendherberge, um unser Gepäck zu holen und dann direkt zum Flughafen zu fahren. Wir hatten dann nur noch ein paar Worte zu sagen: Danke für die Erinnerungen und bis bald Wien.
– Luis Smakaj

Die Wien-Woche war alles, was wir brauchten, damit wir ein bisschen den Stress der
Schule verlassen konnten. Obwohl sie eine sehr anstrengende Woche war, haben wir die Schmerzen nicht gefühlt. Wir konnten nicht in der Jugendherberge bleiben, weil die unendlichen Gedanken und gemischten Emotionen uns nie frei ließen. Wie könnten wir uns erholen und nicht spazieren gehen, wenn wir uns in einer Stadt befanden, in der immer neue Sachen zum Entdecken gab. Das war nicht möglich, obwohl unsere Beine die ganze Zeit weinten.
Die Museen haben wir sehr interessant befunden. Manche waren ein bisschen langweilig, weil sie eine enorme Geschichte hätten, aber manche waren so interessant und wunderbar, dass wir von ihnen nie weggehen mochten. Man soll bei einer Fahrt auch neue Dinge über unterschiedliche Lebensbereiche lernen. Und das ist definitiv auf dieser Woche passiert.
Die Architektur der Gebäude war wirklich nicht von dieser Welt. Alles war sehr detailliert und strukturiert aufgebaut. Es sah aus, als wären wir im 17. Jahrhundert.
Die LehrerInnen haben die Rolle unserer Eltern übernommen und sie perfekt gespielt. Sie haben mit uns wie unsere Freunde kommuniziert, haben uns und unsere Probleme die ganze Zeit verstanden. Wir sind sehr froh, dass sie unsere LehrerInnen für diese Klassenfahrt waren. Ihre Hilfe war unsere Energie und Macht.
Diese Woche ist sehr schnell vergangen. Wir waren im Flugzeug nach Wien, haben unsere Augen für einen Moment geschlossen und befanden wir uns wieder im Flugzeug, dieses Mal nach Tirana. Die Woche sah aus wie ein Raumschiff, das zum Mond flog. Leider waren wir die Passagiere.
Zumindest haben wir jede Minute genossen und eine wunderbare Zeit gehabt. Jede Person MUSS nach Wien einmal im Leben fahren. Es ist eine spezielle Erfahrung, die lang im Herz bleiben wird.
– Klajdi Lazri

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